Lokhändler

Der Verkauf der Lokomotiven an Bahnunternehmen geschah nur in wenigen Fällen auf dem direkten Weg. Meist hat die DB Lokomotiven in "Bündeln" an Zwischenhändler verkauft. Meist geschah dies sogar mit der Auflage, dass die Loks nicht mehr auf deutschen Gleisen zum Einsatz kommen durften.

Bekannte Namen in diesem Zusammenhang sind v.a. die Firmen Elisabeth Layritz GmbH (München/Penzberg) und On Rail Gesellschaft für Eisenbahnausrüstung und Zubehör mbH (Mettmann), die den größten Anteil an Loks übernahmen. Aber auch Unternehmen wie z.B. PACTON, NEWAG, LSB [CH] und weitere Unternehmen im Ausland sorgten für rege Verkaufstätigkeiten.

Alle Handelsunternehmen mit den umgeschlagenen Loks hier aufzulisten würde den Platz sprengen. Entsprechende Eintragungen finden sich in den Lebensläufen soweit bekannt und belegbar.

Zwei Ausnahmefälle sollen aber ausgiebiger beleuchtet werden. Die ALSTOM Lokomotiven Service GmbH erhielt 2002 als Mitgift des Gesellschafters DB AG rund 200 Loks übereignet und verwertet diese nun im In- und Ausland. Ein großer Teil der Maschinen ist noch auf den Gleisanlagen des Werkes in Stendal abgestellt und wartet auf weitere Verwendung. Die Elisabeth Layritz GmbH vergab beim Verkauf aufgearbeiteter Loks ein besonderes Nummernschema, dessen bekannte Nummern in einer Liste aufgeführt sind.